Zur Historie (to the hysterical)
Unterreichsfelder Hobby

Ursprünglich hatte sich Christian aufgerafft seinem Hobby, welches er in seiner Untereichsfelder Heimat mit 7 weiteren Sängern pflegte, weiterhin nachzugehen.

Die HarmoningerUnter dem Vorwand "man würde zum Grill- und Geburtstagsfest" des Chefs einer Gruppierung eines Dax-Unternehmens aus Erlangen, Friederich M. "ihm persönlich ein Ständchen" bringen, fanden sich im Frühjahr 1996 tatsächlich 8 Männer dieser Gruppe, die "alles gegeben" haben (auch Ihre Stimme) und nannten sich auch für folgenden Auftritt "Die Harmoninger".

Nach dieser Aktion waren dann nur noch 2 in der Lage weiterzukämpfen. (Bernd D. und Christian). Die vokalen Aktivitäten ruhten ca. ein 3/4 Jahr (Feb/Mrz. 97), bis sich Frank fand (natürlich auch aus dem Dax-Laden), der nicht nur "wollte", sondern auch "konnte" (durch seine private Weiterbildung). Wenige Wochen später ließ sich dann auch Jochen M.D. (überflüssig auf seinen Brötchengeber zu verweisen) überzeugen, als Bass zu fungieren.

S-QuartettDamit war das "S"-Quartett geboren. Mit 3 Baritone und einem Bass mussten zwei Tenöre, ein Bariton und ein Bass aufgestellt werden (Schwerstarbeit für alle Beteiligten). Gesungen wurden Volkslieder mit Chorsätzen. Nachdem sich im Bekanntenkreis kein Tenor fand (oder sich als Tenor zur Verfügung stellte) und Qual der Formwandlung für die einzelnen zu groß wurde, inserierte Jochen M.D. extern eine Anzeige worauf sich Tobias W. am Dienstag, 17. August 1999 12:21, meldete und sofort als Tenor eingestellt wurde (obwohl er kein "S-ianer" war). Frank ging im Herbst 1999 und man musste sich wieder auf 4-stimmige Sätze berufen ("S-Anteil" schrumpft weiter von 80% auf 75%).
Der 1. öffentliche Auftritt, also nicht nur vor Freunden und Bekannten, sowie bei HUGOs 2001Feierlichkeiten, fand im Herbst 2000 in der Kleinkunstbühne "Fifty-Fifty" im Rahmen einer Präsentation lokaler Hobbykünstler statt. Zeitgleich in der Vorbereitungsphase zum 2. Auftritt im Fifty-Fifty kam im Feb. 2001 Jochen G-Punkt hinzu, der die schwindenden Stimmaktivitäten von Bernd D. in kurzer Zeit ersetzte. In dieser Zeit musste wohl jemand das Hufeisen mehrmals intensiv geküsst haben, denn es meldete sich auf der Suche nach einem Pianisten Bernd G-Punkt, der mit seiner Ausbildung und Erfahrung das Ensemble, trotz seines jugendlichen Alters bereicherte (bei < 50%, keine Angabe zum "S"-Anteil).
Ein neuer Name musste her! Aus einer Bierlaune heraus etablierte sich "Die HUGOS", um unseren gemeinsamen Ursprung der Hugenottenstadt Er-langen zu würdigen. Für weitere Interpretationen dieses Namens bleibt da noch Raum, wie "Harmonie Und Gesang Ohne Sängerin" (wir bleiben ein Männerensemble) oder "Who Goes (Next)" (leidvolle Erfahrung aus vergangenen und zukünftigen Wechseln)...

Im Juni 2001 kam Heiko Krz. hinzu, der als 3. Tenor dem Ensemble ermöglichte, die "guten" 5-stimmigen Notensätze aufzuführen. Somit vokalisierte das Ensemble zunächst in die Erlanger Zukunft.

Doch auch die Tücken des Berufslebens machten nicht halt. So wurden Tobias und Heiko aus den heimischen Regionen wegbeordert - abrufbar doch weit entfernt. Zum Glück fand Heikos Arbeitskollege Roland Gefallen an diesen Aktivitäten und unterstützt seitdem den schwindsüchtigen Tenor.
Was in den oberen Lagen dazukam, bröckelte jedoch kurz darauf in den unteren Regionen ab. Mitte des Jahres verlies Bass Jochen M.D. aus hauskauftechnischen und familiären Gründen das Ensemble.

Was blieb also anderes übrig, als zu dritt weiterzumachen? Da nun die 5-stimmigen Sätze extreme Schwierigkeiten bereiteten, wurde eine neue Stilrichtung gesucht und gefunden: Der Barbershop Gesang. Im Januar 2003 präsentierte das Terzett im legererem Outfit das neue Programm.

Nur hartnäckiger Werbung war zu verdanken, dass im April 2003 Holger - ein chorerfahrener Tenor - zum Ensemble stieß. Und dann? Wer glaubt, hier bleibt das Mitgliederkarussell für den Rest des Jahres stehen, der irrt. Ein gutes halbes Jahr später war er zurück: Jochen M.D. der Bass aus den Anfängen des Ensembles. Was spricht also dagegen die guten 5-stimmigen Frommermann-Sätze wieder ins Programm aufzunehmen?

Nichts. Warum also nicht gleich sechsstimmig, mag er sich gedacht haben, als er seinen Kollegen Christoph mit ins Boot nahm. Und so wurde nun der mittlere Stimmenbereich nochmals verstärkt, was sich in der Flexibilität ausgezahlt hat.

Nun also wieder zu sechst, wie in den alten Tagen...

Leider war auch diese Formation nicht von Dauer gekrönt. Im September 2006 fühlte sich Christoph anderen Projekten zugetan. Er gründete wenig später eine Coverband. Also gut, dann halt wieder zu fünft...

Doch irgendetwas fehlte trotz 5 Stimmen. Da war noch etwas, was den Sound der Comedian Harmonists ausmachte... Richtig. Das Piano.

Also wieder inseriert. Aus der Suche nach einem "Pianisten"  wurde durch einen Schreibfehler eine "Pianistin". Kein Wunder, dass sich auch nur Pianistinnen meldeten. So stieß Anna zu uns.

Sind wir uns jetzt untreu geworden? Aber keineswegs. Wir halten immer noch an unserem Slogan fest "Harmonie Und Gesang Ohne Sängerin". Schließlich singt Anna ja nicht, sondern begleitet uns professionell am Klavier.

Nun endlich in der Traumbesetzung: Fünf Männerstimmen und Klavier!

Doch wir wären nicht die "WhoGoes", würde sich das Ensemblekarussell nicht weiter drehen. Wahrscheinlich haben wir unseren ersten Tenor zu sehr gestresst, denn anders ist es nicht zu erklären, dass er nach 8 Jahren Zugehörigkeit aus privaten Gründen von heut auf morgen sein Ränzel schnürte.

Nun war guter Rat teuer... zum Glück jedoch nicht das Inse-Rat: Denn nur wenige Wochen später meldete sich daraufhin Stefan, ein chorerfahrener Tenor. Na, wenn das mal kein unverschämtes Glück war. Wir fingen nun zwar wieder (fast) von vorne an, aber mit einem neuen ersten Tenor, etablierte sich auch ein neuer Sound. Wir durften gespannt sein...

Trotz aller Harmonien, die uns täglich umgaben, kam es nach vier Jahren zu leichten Verstimmungen in unserer Gruppe, die zur Folge hatten, dass wir uns nach einer neuen Pianistin und einem neuen Bass umsehen durften.

Diesmal inserierten wir gleich die Suche nach einer Pianistin. Nicht dass wir wir unbedingt eine Frauenquote zu erfüllen hätten, aber irgendwie tat eine Frau der Stimmung gut. Und wir hatten wieder unverschämtes Glück. Katrin, eine professionelle Pianistin, war auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Die hatten wir in Form der sehr anspruchsvollen Notensätze, die Harry Frommermann hinterlassen hatte, nun wirklich zu bieten.

Die Suche nach einem neuen Bass gestaltete sich da schon schwieriger... Aber man hat ja nicht umsonst auch früher in anderen Ensembles mal mitgesungen und so gingen wir die Mitglieder ehemaliger Chöre und Ensembles einmal durch. Fündig geworden sind wir mit Walter, zwar kein Bass, aber dafür ein wunderschöner Bariton. Flexibilität war mal wieder angesagt. So schulte Christian zum Bass um und machte die Baritonstelle frei. Nun galt es das gängige Repertoire wieder aufzubauen.

Die erste Feuertaufe ließ auch nicht lange auf sich warten. Nach wenigen Wochen gab es den ersten öffentlichen Auftritt in dieser Besetzung. Mit ein paar Liedern im Gepäck und guter Stimmung wurde diese erste Hürde gemeistert.

Das immer wieder neue Aufbauen des Grundrepertoires ohne Aussicht auf neue Stücke forderte dann nach kurzer Zeit wieder einen Wechsel. Holger wollte nun mehr Zeit in sein Bandprojekt stecken und verließ die Gruppe. Die Suche nach Ersatz ging glücklicherweise ziemlich schnell vonstatten. Aus dem näheren Bekanntenkreis konnten wir Philipp rekrutieren, der zwar jetzt kein 3. Tenor war, aber dafür den Bass unterstützen konnte. So war wieder heiteres Stimmentauschen angesagt.

Nach einem ersten kleinen Konzert im November 2019, hoffen wir nun das wieder etwas Ruhe in unser Ensemblekarussell einkehrt.

"The show must go on"...

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